Unsere Regionalliga-Frauen des #scmpiranhans haben am Samstag im heimischen Sportcenter vor knapp 250 Zuschauern ein beeindruckendes Zeichen gesetzt. Trotz eines völlig missglückten Starts gelang dem Team ein 29:25-Heimsieg gegen den TSV Niederndodeleben – ein Erfolg, der vor allem durch mentale Stärke, Geduld und eine geschlossene Mannschaftsleistung möglich wurde.
Die ersten zehn Minuten waren ein Schockmoment für die PIRANHAS. Niederndodeleben kam deutlich besser ins Spiel, wirkte präsenter und nutzte gnadenlos die Fehler des SCM. Nach nur elf Minuten lag der SC Markranstädt bereits mit 2:8 zurück, hinzu kamen bereits zwei Zeitstrafen, die den Rhythmus zusätzlich störten. Doch statt zu zerbrechen, begann das Team von Jurate Kiskyte Schritt für Schritt zurückzukommen. Jule Pöschel übernahm die Verantwortung vom Siebenmeterpunkt und auch Lara Deckert und Nele Mertens sorgten mit mutigen Aktionen dafür, dass der Rückstand nicht größer wurde.
Ab der 20. Minute wendete sich das Blatt sichtbar. Die PIRANHAS fanden endlich zu ihrem Tempospiel, arbeiteten in der Abwehr deutlich besser und zwangen den TSV immer häufiger zu Fehlern. Beim Stand von 10:11 war der Anschluss geschafft. Obwohl die Gäste unmittelbar vor der Pause noch einmal trafen, gingen unsere Mädels mit dem Gefühl in die Kabine, nun endgültig im Spiel angekommen zu sein.
Der zweite Durchgang gehörte dann ganz klar dem #scmpiranhas. Angeführt von einer überragenden Julia Pöschel, die nicht nur zwölf Treffer erzielte, sondern auch alle sechs Siebenmeter eiskalt verwandelte, drückten die PIRANHAS der Partie ihren Stempel auf. Die Abwehr stand kompakter, Caty Czeczine im Tor setzte mit wichtigen Paraden Akzente, und im Angriff trafen wir nun aus nahezu jeder Lage. Spätestens beim 17:15 durch Swanni in der 39. Minute war die Partie endgültig gedreht.
Niederndodeleben versuchte zwar weiterhin dranzubleiben, doch die PIRANHAS ließen nicht mehr locker. Nach einer Auszeit für unsere Gäste erhöhten Jule und Lara mit je zwei sehenswerten Treffern nacheinander auf 28:22. Als die letzten Minuten liefen, spürte jeder in der Halle, dass hier eine Mannschaft spielte, die nach dem frühen Rückstand eine deutliche Antwort geben wollte – und sie gab sie eindrucksvoll.
Auch wenn das Spiel intensiv und körperlich geführt war und auf beiden Seiten einige Zeitstrafen ausgesprochen wurden, überzeugte der SCM vor allem durch Nervenstärke und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Jede Spielerin übernahm ihren Teil der Verantwortung, egal ob in der Abwehr, im Tempospiel oder in den entscheidenden 1:1-Situationen.
Mit diesem 29:25-Sieg setzen die PIRANHAS ein klares Zeichen in der Regionalliga Frauen. Der SC Markranstädt zeigte nach schwierigem Beginn Moral, Leidenschaft und Spielqualität – und belohnte sich mit zwei absolut verdienten Punkten vor heimischem Publikum.
Den Rückenwind nehmen wir ins kommende Wochenende mit. Am Samstag, den 22.11.2025 steht das Spitzenspiel in der Regionalliga auf dem Plan. Wir spielen um 19.00 Uhr in der Sporthalle Prittitz gegen den HC Burgenland.
Die #scmpiranhas freuen sich auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung vor Ort.
Spielstatistik
SC Markranstädt – TSV Niederndodeleben 29:25 (10:12)
Datum: 19.11.2025
Ort: Sportcenter Markranstädt
für den SCM spielten: Nele Mertens (2), Mia Novy, Julia Pöschel (12), Lara Deckert (8), Neira Voigt, Linda Zöge (1), Swantje Müller (4), Nadja Landsmann, Charlotte Gulich (2), Amelie Mosch, Kyara Rackwitz
Tor: Caty Czeczine, Tamara Wergin
Siebenmeter: SCM 6/7, TSV 1/3
Zeitstrafen: SCM 12 Min., TSV 6 Min.
Halbzeitstand: 11:12
Endstand: 29:25
