SCM verschenkt Sieg in letzter Sekunde! Rekordkulisse im Sportcenter Markranstädt.
Die Zuschauer erlebten am Samstagabend ein wahres Handball-Drama. Die #PIRANHAS dominierten phasenweise klar, mussten sich am Ende aber mit einem 26:26 gegen das Juniorteam von Union Halle-Neustadt zufriedengeben.
Die Gastgeberinnen kamen klar besser in die Partie. Nach fünf Minuten führte das Team von Trainerin Jurate Kiskyte bereits 3:0 – zweimal Linda Zöge und einmal Lara Deckert trafen für den SCM. Doch Halle II ließ sich nicht abschütteln. Über 4:4 (13. Minute) und 7:7 (19.) entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zur Pause stand es folgerichtig 13:13.
Nach dem Seitenwechsel drehten die #PIRANHAS mächtig auf. Innerhalb von fünfzehn Minuten erspielten sie sich eine scheinbar komfortable 23:16-Führung. Die Damen aus der Sportstadt am See trafen nach Belieben, die Halle-Defensive wirkte in dieser Phase total überfordert.
Doch Markranstädt versäumte es, den Sack zuzumachen. Nach einer Auszeit in der 46. Spielminute hatten die Saalestädterinnen den Vorsprung in nur 4 Minuten auf 3 Tore eingedampft. Sie kämpften unermüdlich, nutzte jede Überzahlsituation konsequent aus und verkürzten Tor um Tor. Nun hingen die #PIRANHAS in der Luft und es musste eine Auszeit (49.) für die Heimmannschaft her. Diese sollte jedoch keine Wirkung zeigen, in der 57. Minute glichen die Junior–Wildcats zum 25:25 aus.
Dramatische Schlussminuten: Zwar brachte Lara Deckert den SCM 30 Sekunden vor Schluss mit 26:25 in Führung – das Sportcenter stand Kopf. Doch Halle hatte das letzte Wort: Mit der Schlusssirene landete der Ball zum 26:26-Ausgleich hinter der Linie.
Jurate Kiskyte (Trainerin SCM): „So ein Spiel darfst du nicht mehr aus der Hand geben. Wir hatten alles im Griff. Wir dürfen uns, bei einer so klaren Führung, keinesfalls so viele Fehler leisten. Fehlwürfe und Fehlpässe im Angriff aber auch die Deckung stand in den letzten Spielminuten nicht mehr sicher. Etwas gutes hat es, dieser Schlag kommt früh in der Saison und so können wir an den Punkten arbeiten und aus dem Punktverlust lernen.“